Dürrwicknitz (Wěteńca)
Das kleine Bauerndorf Dürrwicknitz ist von einer welligen Ackerflur umgeben. Hier ist der richtige Platz um Ruhe zu finden, zu entspannen, unter alten Bäumen der Natur zu lauschen und sie mit allen Sinnen zu genießen. Außer von einem Teich wird Dürrwicknitz von etlichen Großbäumen, unter denen Pappeln besonders auffallen, stattlichen Dreiseitenhöfen, weiten Torbögen und der wohlgeformten Betsäule von 1789 am Straßenkreuz ostwärts des Ortes belebt. Im Jahre 1225 erstmalig als Witenitz, über dessen Namensbedeutung es verschiedene Ansichten gibt, erwähnt, zinsten die Bewohner seit 1374 dem Kloster Marienstern. 1374 verkaufte ein Schiban (obersorbisch župan) Rode, der sich als „Hermann mit seinem echten Christennamen gen.“ (Archiv Kloster Marienstern) bezeichnet, Gut und Dorf Wetenicz. Beim Kiesabbau am Westrand des Ortes kamen slawische Brandgruben mit Scherben und Holzkohle sowie eine eiserne Axt zum Vorschein. Hier braucht man keine Uhr, keinen Fernseher und kein Auto. Es genügt ein Fahrrad für Entdeckungstouren in die Natur und in die reiche Historie der Lausitz und der Sorben. Die Keramikwerkstatt Wěteńca, die Herberge und das Ferienhaus sind in den Häusern eines ca. 800 Jahre alten Dreiseitbauernhofes untergebracht. Der Hof befindet sich auf einem 8000 qm großen Grundstück mit Streuobstwiese (alter Baumbestand), Gemüse- und Blumengarten direkt am „Jacobspilgerweg“ und dem „Krabat-Radweg“.