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Herzlich willkommen in
Königsbrück

Kontakt

Königsbrück – Information
Markt 19
01936 Königsbrück
Tel. 035795/42555
Fax 035795/39338
Mail: information@koenigsbrueck.de
www.koenigsbrueck.de

Der Ort

Herzlich willkommen in Königsbrück – einer kleineren, idyllisch gelegenen Stadt am Rande der Westlausitz nur ca. 25 km von der Landeshauptstadt Dresden entfernt.

Wo sich einst zwei Handelswege trafen und die VIA REGIA den Fluss Pulsnitz querte, entstand eine Straßenburg. Ihr gegenüber wuchs das Städtchen Königsbrück. Der große Marktplatz mit zahlreichen restaurierten Bürgerhäusern erinnert noch heute an die Zeit damals, in der viele Handelsleute durch den Ort kamen und diese Stelle zur Ausspanne und Rast nutzten. Heute kommen zahlreiche Leute, die auf dem Ökumenischen Pilgerweg unterwegs sind, durch Königsbrück.

Die Stadt mit den Ortsteilen Gräfenhain und Röhrsdorf ist durch ihre schöne landschaftliche Lage als Ausflugsziel beliebt. Zahlreiche Laub- und Mischwäldern rings um den Ort bieten viele Möglichkeiten zum Spazierengehen, Wandern und Radfahren.

Besonders gern werden die Ausflugsziele am Rande der Königsbrücker Heide sowie zahlreiche Nordic Walking Strecken und Wandertouren in der Laußnitzer Heide und in der Region um den Keulenberg besucht.

Ausflugstipps

Historie

Königsbrück mit seinen heutigen Ortsteilen Gräfenhain und Röhrdorf wurde 1248 erstmals in der Gründungsurkunde des  Klosters Marienstein erwähnt.

Die Pulsnitz bildete damals den Grenzfluss zwischen dem  Marktgrafentum Meißen und dem Königreich Böhmen. Außerdem trafen sich hier zwei Handelswege, das Polnische Gleis, von Leipzig in Richtung Breslau, und das Frankfurter Gleis, von Franken über Dresden nach Frankfurt /Oder führend. An der Stelle, wo die Hohe Straße die Pulsnitz querte, entstand an einer wichtigen Furt eine Straßenburg. Sie befand sich auf dem Gelände des heutigen Schlosses, welches an gleicher Stelle erbaut wurde. Gleich gegenüber wuchs der Ort Königsbrück.

Bereits 1331 bezeichnete man ihn als aufstrebendes Handwerkerstädtchen. Diese Tradition, die vor allem durch Töpfer und Schuhmacher, aber auch Strumpfwirker, Leineweber, Büttner, Bäcker und Fleischer begründet wurde, prägte die Stadt viele Jahrhunderte hindurch.

Bedingt durch große Stadtbrände in den Jahren1630, 1760 und 1847 sind in Königsbrück wenig alte Häuser vorhanden, jedoch kann man den typisch mittelalterlichen, planmäßig angelegten Stadtkern erkennen.

Sitz der Standesherrschaft war das Schloss, welches 1355 das erste Mal erwähnt wurde.

Im Jahre 1893 wurde Königsbrück zur Garnisonsstadt ernannt. Dem folgte Anfang des 19. Jahrhunderts die Anlegung eines großen Truppenübungsplatzes. In diesem Zusammenhang mussten die Einwohner von 10 Dörfern ihre Heimat verlassen.

( 1907: Zietzsch, Otterschütz u. Quosdorf; 1938 : Bohra, Krakau, Steinbron, Naundorf, Rohna, Sella u. Zochau). Die ständige Präsenz der Truppen führte zunächst zu einem wirtschaftlichen Aufschwung in der Stadt, die Zahl der Unternehmen und Gaststätten stieg an.

Die Nutzung des Geländes wurde 1945 durch die Rote Armee übernommen.

Mit dem Abzug der sowjetischen Truppen im Herbst 1992 wurde der zweitgrößte Truppenübungsplatz unter Naturschutz gestellt.  Trotz fast einhundertjähriger militärischer Nutzung konnte sich hier bis heute ein einzigartiges Naturreservat entwickeln. Die Königsbrücker Heide, das größte zusammenhängende Naturschutzgebiet Sachsens umfasst ein Areal von ca. 7.000 Hektar.