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Herzlich willkommen in
Rammenau

Kontakt

Gemeinde Rammenau
Tourismusinformation
Aue 1
01877 Rammenau

Telefon: 03594-703406
Telefax: 03594-705981

www.rammenau.de
info@rammenau.de

Der Ort

Die rund 1.400 Einwohner zählende Gemeinde liegt am Tor zur Oberlausitz. Hier wurde im Jahr 1762 der spätere bekannte Philosoph Johann Gottlieb Fichte geboren. Das Barockschloss Rammenau gilt als eines der schönsten barocken Landschlösser Sachsens. Es wurde von 1721 bis 1731 von Johann Christoph Knöffel errichtet. Hinter dem Schloss befindet sich der fünf Hektar große Schlosspark mit dem alten Johann Gottlieb Fichte Denkmal von 1862.

Die Gemeinde unterhält zusammen mit ihren ehrenamtlich Helfenden die Alte Schmiede mit Schmiedescheune und Schauschmiede, das alte Gefängnis, einen Kräutergarten und eine Bibliothek.

Ausflugstipps

Historie

Rammenau wurde im Jahre 1228 im Zuge der Grenzlandbereinigung zwischen dem Königreich Böhmen und dem Bistum Meißen erstmals urkundlich erwähnt, ist also nachweislich 790 Jahre alt, aber die Besiedlung erfolgte natürlich viel eher.

Es gibt eine Urkunde von 1213, die aber nicht mehr im Original vorhanden ist und deshalb nicht anerkannt wird.

Der als Waldhufendorf angelegte Ort hat heute 11 Ortsteile und wird liebevoll von den Rammenauern als „wie von der Henne zerscharrt“ genannt.

Entlang einer sumpfigen Talwanne wurden in Fronarbeit Felder und Gehöfte angelegt. Lange Zeit gehörte Rammenau dem Geschlecht von Ponickau, der Herrschaft von Kamenz. Obwohl die Besitzer ständig wechselten, hatten sie auch entscheidenden Einfluss auf die Entwicklung des Ortes. Im 16. Jahrhundert entschloss man sich, den sumpfigen Talgrund trocken zu legen, wodurch das heutige Dorfbild mit den charakteristischen Karpfenteichen entstand.

Im 18. und 19. Jahrhundert wurde der Ort erweitert, es entstanden die einzelnen Ortsteile.

Die Gemeinde ist eng verbunden mit dem Leben des Philosophen Johann Gottlieb Fichte, der hier am 19.05.1762 das Licht der Welt erblickte. Er war neben Kant und Hegel einer der bekanntesten Philosophen. Im Pfarrgarten, wo sein Geburtshaus stand, erinnert heute eine Gedenktafel an ihn. Ihm zu Ehren wurde das neue Fichtedenkmal an der Johann-Gottlieb-Fichte-Straße errichtet.