Menü

Herzlich willkommen in
Oelsnitz i.E.

Kontakt

Stadtverwaltung Oelsnitz Erzgebirge
Rathausplatz 1
09376 Oelsnitz/Erzgeb.

Tel. 037298-38100 
Fax 037298-38330

www.oelsnitz-erzgeb.de
info@oelsnitz-erzgeb.de

Der Ort

Glück Auf! - Wenn Sie in den neuen Bundesländern heute einen Ort suchen, in dem die Prognose, im Osten „Blühende Landschaften“ zu schaffen, nicht nur als Metapher verstanden wird, dann sind Sie in Oelsnitz im Erzgebirge genau richtig. Der Bergbau auf Steinkohle hatte der Stadt in den Zeiten der Industrialisierung zu Wohlstand und Wachstum verholfen, sein Niedergang vor 50 Jahren führte zu Abwanderung und Verfall. Hier in Oelsnitz ist es gelungen, neue zukunftsfähige Infrastrukturen aufzubauen und gleichzeitig Traditionen zu bewahren. Mit dem Museum des sächsischen Steinkohlenabbaus, dem ehemaligen Gartenschaugelände, den Naherholungsgelände Deutschlandschachthalde und vielfältigen Spiel-, Sport- und Vitalangeboten bietet die Stadt beste Freizeitmöglichkeiten. Schon mit der „Erlebnistour Oelsnitz/Erzgeb.“ (12 km), dem „Steinkohlenweg“ (17 km) und verschiedenen Geocaching-Angeboten haben Sie beim Selbsterkunden die Qual der Wahl. Mit umfangreichen Informationstafeln vor Ort und der „Erlebnisbox Oelsnitz“ steht Ihnen das notwendige Rüstzeug helfend zur Seite. Gern empfangen wir Sie als Gast auch persönlich. Dann bieten wir geführte Touren und ganz individuell buchbare Angebote, z.B. als Wanderung „Rund um den Glückaufturm“ oder „Gradierwerksbesichtigung“ an (gaestefuehrer@macht-kohle.de).

Oelsnitz/Erzgeb. liegt am Fuße des Erzgebirges und bietet sich durch seine reizvolle landschaftliche Lage und seine hervorragenden Verkehrsanbindungen als idealer Ausflugsort, aber auch als Ausgangspunkt für viele Ausflüge ins Erzgebirge sowie in die Regionen Chemnitz und Zwickau an. 

Ausflugstipps

Historie

Die erste urkundliche Erwähnung fand die Stadt im Jahr 1212. Eine markgräfliche Urkunde nennt einen Ritter Rembertus de Oelsnitz. 1386 wird ein Zins des Grafen von Hartenstein, der zugleich Burggraf von Meißen war, in Oelsnitz „an der Straße“ vermerkt. Der Ort ist demnach zur Zeit der Kolonisation des deutschen Ostens als großes Reihendorf an einem jener „böhmischen Steige“ angelegt worden. Später entwickelte sich in Oelsnitz die Weberei und Wirkerei, sodass das Dorf sogar zum Sitz einer eigenen Innung wurde. Am Anfang des 19. Jahrhunderts gründeten hier die Gebrüder Meinert, die als Verleger, Manufakturbesitzer und Großkaufleute im Baumwollgeschäft auftraten ihr Unternehmen. Im 20. Jahrhundert eröffneten die Gebrüder Schocken hier ihr erstes Kaufhaus und legten damit in Oelsnitz/Erzgeb. den Grundstein für den späteren Kaufhauskonzern Schocken. Zu dieser Zeit hatte das Dorf jedoch schon eine rasante wirtschaftliche Entwicklung genommen.
Nach einem Zufallsfund von Steinkohle unmittelbar an der Erdoberfläche im Jahre 1831, förderte der Zwickauer Bergfaktor Karl Gottlob Wolf im Januar 1844 die erste Kohle aus einer Tiefe von neun Metern.

Die Kohleförderung im Lugau-Oelsnitzer Revier war wichtige energetische Triebfeder für die Industrialisierung Sachsens.

1971 wurde die Förderung wegen Erschöpfung der Lagerstätte eingestellt. Heute erinnern noch die Reste der Übertageanlagen, die inzwischen bewaldeten Halden und alte Namen an die früheren Schachtstandorte. Der ehemalige Kaiserin-Augusta-Schacht ist zu einem sehenswerten Bergbaumuseum umgestaltet worden mit vielen Zeugen aus der Bergbauzeit im Originalzustand.

In der Blütezeit des Bergbaus wuchs Oelsnitz unaufhörlich durch den Zuzug aus vielen deutschen Gegenden und sogar aus dem Ausland, so aus Böhmen und Italien. Am 19.04.1924 wurde der Ort als größtes sächsisches Dorf zur Stadt erhoben und erreichte später eine Einwohnerzahl um die 20 000. Durch das stürmische Wachstum und spätere Bergschäden entstand ein uneinheitliches Stadtbild, das bei Besuchern oft Neugierde und Verwunderung auslöst. Teilweise ist sogar die alte Dorfstruktur noch zu erkennen, so z.B. an den liebevoll sanierten Umgebindehäusern auf der Mittelgasse. Durch die umfangreichen Sanierungsmaßnahmen seit der deutschen Einheit hat die Stadt heute eine intakte Infrastruktur mit hervorragenden Einzeldenkmalen.