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Pfarrkirche Ostro

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Pfarrkirche Ostro
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Am Martinstag 1754 brannte in Ostro das sogenannte Pelz´sche Gut ab, wodurch der Besitzer völlig verarmte und schließlich sein Grundstück dem Bautzener Kapitel zum Kauf anbot. Das Domstift kaufte das Gut 1755 für 535 Taler und ließ bereits ein Jahr später Scheune, Stallungen und Schuppen aufbauen, um das Gut wirtschaftlich weiterführen zu können. Das zweigeschossige Pfarrhaus ließ der Bischof Jakob Johann Joseph Wosky von Bärenstamm (1692–1771) auf eigene Kosten erbauen, damit die Bewohner im Obergeschoss bis zur Fertigstellung des vorgesehenen Kirchenneubaus Gottesdienste feiern konnten. Die Kirche wurde zwischen 1768 und 1772 gebaut und am 14. September 1772 von Domdekan Cardona eingeweiht.

Orgel

Im Jahr 1815 erhielt die Ostroer Pfarrkirche eine Orgel der Bautzener Firma Renner mit drei Registern, die zwei Jahre später auf sieben und 1880 auf zehn Register erhöht wurde. Damals wurden zwei Emporen eingebaut und von Bischof Franz Lock bezahlt. Die Orgel wurde 1944 von der Firma Eule grundlegend erneuert, bevor 1994 durch eine neue Orgel (Firma Eule) ersetzt wurde.

Glocken

Im Glockenstuhl befindet sich ein Vierer Geläut aus Bronzeglocken. Die erste und vierte Glocke wurden in der Glockengießerei Johann Gottfried Weinhold in Dresden gegossen und stammen aus dem Weihejahr 1772; sie tragen eine sorbische Inschrift. Die zweite und dritte Glocke wurden 1964 in der Glockgießerei Schilling in Apolda hergestellt.

Die Turmuhr stammt aus dem Jahr 1929 und verfügt über zwei Stahlschlagglocken.

Renovierungen und Umbauten

Die Ostroer Kirche war ursprünglich kleiner als heute. Die Pfarrgemeinde hatte sich seit Mitte des 19. Jahrhunderts stark vergrößert, weshalb der Raum in der Kirche nicht mehr ausreichte. Da ein mehrfach geplanter Neubau aus verschiedenen Gründen nicht realisiert werden konnte, erfolgte in den Jahren 1933/34 eine Erweiterung der Kirche nach Osten; außerdem wurde eine neue Sakristei (Südseite) angebaut.

Im Jahre 1972 erfolgte innnerhalb von zwei Monaten eine komplette Innensanierung, bei der der damalige Eingang neben der Sakristie auf der Südseite geschlossen und in den Turmanbau auf die Westseite verlegt sowie die obere Empore abgerissen wurde; einen neuen Außenputz erhielt die Kirche 1978.

Die bisher letzte Innen- und Außensanierung erfolgte in den Jahren 2001/2003.

Bože mšě/Gottesdienstzeiten
Powšitkownje płaća tute časy/Allgemeine Gottesdienstzeiten:

wutoru/dienstags
7.30     modlenje wo duchwny dorost/Gebet um Priesternachwuchs
8.00     Boža mša/Hl. Messe

štwórtk/donnerstags (vierzehntägig)
17.00   Boža mša za dźěći/Kindermesse

pjakt/freitags
17.30   modlenje rožowca/Rosenkranzgebet
18.00   Boža mša/Hl. Messe

njedźelu/sonntags
9.00     Boža mša/Hl. Messe
14.00   nyšpor/Andacht (im Wechsel mit und ohne Geistlichen)

Wšitke Bože mše su w serbskej rěči.
Alle Gottesdienste finden in sorbischer Sprache statt.