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Touren

Tour „Erlebnistour Seelitz – Dem Porphyr auf den Fersen“

Zeit: ca. 4 – 6 Stunden

Die rund 13 Kilometer lange Erlebnistour „Dem Porphyr auf den Fersen" soll helfen, die Schätze der Region wieder zu entdecken und ihre Kleinode kennen zu lernen. Mit ihrem Verlauf durch die idyllische Landschaft des Rochlitzer Muldentals verbindet sie Baukunst mit der Schönheit der Natur.

Start der Erlebnistour ist der Mühlplatz in Rochlitz mit der Gaststätte „Gerichtsschänke", der Villa Haberkorn, in der bis zu seinem Tod 1948 Albrecht Haberkorn, der letzte Steinbruchbesitzer der Familie Haberkorn, lebte, und der Schlossmühle, deren Wasserkraft heute nur noch zur Erzeugung von Strom genutzt wird. 

Nicht weit entfernt sind die älteste Kirche des Rochlitzer Gebietes, die St. Petrikirche, und Schloss Rochlitz mit seinen beiden mächtigen Türmen, den Jupen.
Weitere Informationen finden Sie unter www.schloss-rochlitz.de

Unterhalb des Schlosses führt der Sörnziger Weg die Mulde aufwärts von Rochlitz nach Sörnzig - vorbei an einer malerischen Villa, der Pension „Zur alten Lohmühle".

Nächste Stationen sind das Freizeitzentrum „Schlossaue“ sowie die Ausstellungsgelände des Kaninchenzüchtervereins Rochlitz und Umgebung e.V., des Vereins für Deutsche Schäferhunde e.V. und des Vereins für Ausdauersport Rochlitzer Berg e.V. 

Nach rechts zweigt der Steinmetzweg von der Erlebnistour ab. Er ist eine Verbindung zum Rudolf-Zimmermann-Weg, der auf den Rochlitzer Berg mit seinem Porphyrlehrpfad führt. Etwas weiter geradeaus führt der Weg durch den Mordgrund, der seinen Namen durch das Raubwild erhielt, das im Volksmund oft „Mard" genannt wurde.
Weitere Informationen finden Sie unter www.porphyr-rochlitz.de

Kurz vor Ende des Waldes ist auf der rechten Seite der Katzenstein zu sehen, ein allein stehender Granitfels, von dem nicht weit entfernt der so genannte Trompetersprung liegt. Hier soll einst ein fliehender Reiter in die Tiefe gestürzt sein.

In Sörnzig selbst führt die Erlebnistour am Landgasthof und der Intarsienkunstscheune vorbei, in der durch das Einlegen von verschiedenfarbigen Furnierstücken in eine Holzfläche immer wieder neue und einzigartige Kunstwerke entstehen. Bevor die Tour weiter über den markanten Schaukelsteg Sörnzig führt, lohnt es sich, den Weg ein paar Meter geradeaus fortzusetzen - zu einem schönen Bauernhof mit zahlreichen Porphyrdetails.I
Weitere Informationen finden Sie unter www.landgasthof-soernzig.de

Nach Fischheim, wo der Weg an einem besonders reich mit Porphyr geschmückten Bauerngut vorbei kommt, führt die Erlebnistour durch die idyllische Landschaft des Rochlitzer Muldentales, vorbei an zahlreichen Aussichtspunkten, die einen herrlichen Blick über die umliegenden Orte ermöglichen, weiter nach Beedeln. Das in seiner Grundanlage fast vollständig erhaltene Rundlingsdorf wurde sorgsam restauriert. Der gesamte Ort steht heute unter Denkmalschutz und zieht besondere Aufmerksamkeit auf sich. Beedeln beherbergt die älteste Scheune Sachsens.

Nördlich von Beedeln liegt die kleine Ortschaft Seebitzschen, deren ältestes Gebäude aus dem Jahre 1576 auf einem Vierseithof zu finden ist, der durch die Hofeinfahrt, die direkt durch ein weiteres Gebäude hindurch führt, ein besonderer Blickfang ist.

Es schließt sich der kleine Ort Zöllnitz an, in dem vor einigen Jahren der Kunsthof Zöllnitz, ein Ort für alle Kunstinteressierten, entstand. Etwas abseits von der Erlebnistour liegt die Zöllnitzer Mühle, die sich noch heute in einem sehr guten Zustand befindet. 

Am Ufer des Erlbaches entlang führt die Strecke weiter nach Seelitz. Ein wichtiger dörflicher Erlebnisbereich ist der Reiterhof des Seelitzer Reit- und Fahrvereins e.V. Die auf einer Anhöhe gelegene, weithin sichtbare ehemalige Wallfahrtskirche Seelitz ist ein stattlicher, spätgotischer Bau und neben der Rochlitzer St. Petrikirche die älteste Kirche des Kreises Mittweida.
Weitere Informationen finden Sie unter www.wp.kirche-seelitz.de

Wieder weiter in Richtung Rochlitz führt die Tour vorbei an Biesern, dessen schöne Landschaft mit ihren Wanderwegen zu ausgedehnten Spaziergängen. Letzte Station ist der Rochlitzer Ortsteil Zaßnitz mit seiner Hängebrücke. Sie ermöglicht einen einzigartigen Ausblick auf Schloss Rochlitz und die St. Petrikirche.

Tour „Entschleunigung auf der Via Porphyria“

Zeit: ca. 4 – 8 Stunden

Wer auf Pilgerreise gehen möchte, muss sich nicht unbedingt auf den weiten Weg nach Spanien machen. Die „Via Porphyria“ , ein etwa 200 Kilometer langer Rundweg durch die Landschaft des Mulden- und Chemnitztals, des Kohrener Landes und des Leipziger Südraumes, lädt ein, die Geschichte der Region mit ihrer ganz eigenen Kultur, ihren spirituellen Wurzeln und Traditionen kennen zu lernen.
Weitere Informationen finden Sie unter www.via-porphyria.de

Um auf die Besonderheiten hinzuweisen, die jede der großen und kleinen Kirchen im Land des Roten Porphyr vorzuweisen hat, wurde vom Verein „Kirche im Land des Roten Porphyr e.V.“ ein überregionaler Pilgerweg geschaffen. Wer sich auf dessen Spuren begibt, lernt nicht nur die Bauwerke selbst, sondern auch verschiedene Epochen der industriellen Entwicklung und natürlich die reizvollen Landschaften kennen. Der Pilgerweg verbindet sakrale Bauwerke, Stätten der Andacht und Ruhe, aber auch kulturhistorische, kulturtechnische und touristische Kleinode der Region.

Etappen

Geithain - Frankenhain (23 km)
Frankenhain - Borna (21 km)
Borna - Frohburg (12 km)
Frohburg - Kohren-Sahlis (22 km)
Kohren-Sahlis - Penig (16 km)
Penig - Lunzenau (16 km)
Lunzenau - Claußnitz (21 km)
Claußnitz - Seelitz (18 km)
Seelitz - Wechselburg (16 km)
Wechselburg - Geithain (17 km)